beitrag von: vkash
das schrauberl
sis fast 7:00. putzhilfe läutet. ich mach 1 küchenkastl auf. da lockert sich das minifuzzischrauberl das im schanierl im verzwickt eck gsteckt is. s´flatscht am boden. ich finds, ätschpetsch. wills wieder reinquetschn. wir werkln zu 2en 1 g´schlagene stund. fazit: 2te schraubn futsch, kastltür fallt am boden. ich räum gtöpf, gschirrln aus. schneid mich an da gemüseheckslscheibn von da multifunktionsküchenmaschine, die lauerte, bösartig. tiefe ritze im finger, blute nonstopp. aufgräumt hamma nix.
review von: stefanie sargnagel
sehr lautmalerisch. wenn man die putzhilfe erwähnt finde ich sollte sie auch etwas agieren. greift sie wohin? steigt man einander auf die füße? das könnte das chaos illustrieren. grotesker und weniger alltäglich wäre es vielleicht wenn bei dem gewerke noch mehr verwundungen entstehen würden. vielleicht könnte man die akteure sterben lassen, von den eigenen haushaltsgegenständen ermordet? (muss an dieses lied denken: https://www.youtube.com/watch?v=K6SQomuUA9k ... flatschen finde ich unpassend für eine schraube, die spring ja eher und plingt.
