Zack! Jetzt hab ich ihm noch eine Figur rausgeschmissen. Jetzt hat er nur noch eine. Ich hab drei. Draußen blitzt es. Gleich wird der Sturm losbrechen. Ein Sechser und noch einer. Ich weiß, was jetzt kommt. Es schleudert die Äste hin und her. Er haut mit der Faust auf das Spielbrett. Die Tuchent fliegt durchs Zimmer. Es blitzt. Es donnert. Er trampelt drauf herum. Ich hechte zum Schreibtisch. Zu spät! Stifte, Spitzer, Hefte fliegen durchs Zimmer. Nicht die Füllfeder! Bitte! Jetzt sind die Bücher dran. Hör auf! Hör auf!
review von: Angela Lehner
Der Mitspieler eskaliert beim Brettspiel, wie wir alle es insgeheim schon einmal beim Mensch ärgere dich nicht tun wollten. Der melodramatische Ausbruch wird durch Gewitterstimmung verdichtet und gewinnt durch diese Zuspitzung sogar noch komödiantisch.
Erzählerisch wird uns Lesenden allerdings die Anbahnung dieser Wut vorenthalten - ließe sich bei einem derart theatralischen Mitspieler sicherlich genüsslich auskosten. Ob die/der Autor*in ich wohl noch einmal an die Tasten setzen und uns mit diesem Vorspiel verwöhnen will?
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