Ich öffne die Badezimmertür in Gedanken an den Vorabend.
"Mensch ärgere dich nicht" mit Paul und den Kindern.
So ein Spaß! Sieg für die Kinder.
Wir hatten kein Würfelglück, mussten die kleinere Wohnung beziehen. Bad und Klo in einem.
Auf dem Boden Kleidungsstücke. Drei Handgriffe und ich stelle die Ordnung wieder her.
Dann ein Blick.- Die Klobrille. Schon wieder oben. Sieben Mal die Woche.
Leichter Schwindel. Ich zittere.
Die Gegenstrategie: Ruhig atmen. Ich atme. Atme heftiger. Der Puls beschleunigt.
Urinflecken auf der Keramik. Hitze steigt auf. Der Atem rast.
Gelbe Spritzer auf dem Boden. So ein Schwein!
Mit dem Wettex atmen und wischen. Ich schreie, atme, wische.
Fühle rote Flecken im Gesicht, auf der Brust. Hechle, hyperventiliere.
Dreckskerl!!
review von: Angela Lehner
Du hast die Hinweise gut umgesetzt. Die Wut ist nachvollziehbar, steigert sich aber recht schnell und heftig. Die Wut-Emotionen sind bereits in den Anfangsbeschreibungen gut vorhanden. Falls du Lust hast, einen weiteren Text einzureichen, könntest du dich explizit mit einer unterschwelligen, dezenten, nicht ausbrechenden Wut beschäftigen.
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