r ist wütend r flippt richtig aus
r wird griffig r wird ziemlich sauer
oder sagen wir es mal genauer
r schreit rum r kotz jetzt alles raus
r kann einfach diesen ganzen scheiß
nicht so einfach ignorieren schlauer
hätte r gedacht wählt d nicht blauer
r verwünscht das land obwohl r weiß
davon wird es leider auch nicht besser
diese deppen diese kleinen pisser
holocaustverleugner idioten
diese nazis müssen doch verboten
seid ihr wahnsinn seid ihr nicht ganz f r isch
r ze r haut den stuhl ze r stö r t den tisch
review von: Angela Lehner
Der erste Absatz dient als eine Art Einleitung in sein Klagelied, er ist richtig sauer und wir zoomen rein und schauen uns an, warum.
Im zweiten Absatz/Strophe geht es los mit den konkreten Beschreibungen.
Im dritten jedoch kapituliert der Erzählende bereits. Wird ja eh nicht besser, dann wird auch nicht mehr genau beschrieben und argumentiert, sondern auf Ausfälligkeiten - Idioten, Pisser - (ebenfalls Worthülsen) zurückgegriffen.
In der letzten Strophe wird wieder herausgezoomt. Wir lesen eine Art Resümee und das Ich beginnt die Möbel zu zerstören (witzig!)
Dieser Entwurf ist schon ein guter Schritt nach vorne. Interessant könnte es nun sein, den Mittelteil etwas zu strecken und dort bei sehr genauen Beschreibungen zu bleiben. Jede Strophe könnte ja ein politischer Programmpunkt, Vorfall oder Politiker*in sein, dessen Unfähigkeit es zu besingen gilt.
Youtube-Tipp: Danger Dan - Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt
Jan Hendrik Ruebel
sagt
05.10.2024 14:46
ich werde mal versuchen, in der gewählten form zu bleiben und trotzdem konkreter zu werden; außerdem hänge ich noch eine nächste Szene dran, auch als Sonett. vielleicht funktioniert es als kleine Serie besser?
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