noch zögern wir, sie abzulegen,
wir brauchen sie doch,
versichern wir uns gegenseitig,
wir brauchen unsere bunten Schichten,
die eng an eng um uns liegen,
die uns abschirmen, wärmen, schützen
noch negieren wir, wie seltsam
es sich anfühlt innen,
wie abgestorben, sehr lange schon,
seltsam taub, als wäre da
ein Fremdkörper im eigenen Körper,
sehr lange schon, wie lange schon?
noch verweigern wir, alles freizulegen,
warum sollten wir auch?
es ist doch völlig still innen.
völlig still und totenbleich, vermuten wir,
schwammig vielleicht, der Kern aufgeweicht,
vielleicht aber auch nicht, wir wissen es nicht
review von: alfred goubran
Guter Text. Gut geschrieben, unheimlich auch. Das Ende empfinde ich etwas willkürlich, eher als Zäsur, als ein Ende. Vielleicht ein "noch nicht" anfügen (nur ein Vorschlag …).
kommentare
Claudia Dvoracek-Iby
16.10.2025 22:22
Vielen Dank für die Kritik und den Vorschlag ...
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