Ich habe beobachtet, wie Pilze auf den Kinderwägen wachsen, die täglich durch die Kindergärten geschoben werden. Baumpilze, die das Klettern lernen und sich auf feuchten Wiesen ausbreiten – sie werden nicht krank, sie machen krank. Kleine Kinder des Waldes, wer reißt euch aus dem Moosbett, wer holt euch heraus, wenn die Nacktschnecken an euch knabbern?
Eltern haften für die Pilze, die sie mit sich tragen, wenn sie morgens zur Arbeit gehen und nicht wissen, was sie alles mitnehmen. Niemand zieht die Schuhe aus, wenn er aus dem Wald kommt, niemand stellt vergiftete Schuhe in einen Raum, in dem Notbetrieb herrscht.
Ich habe es kommen sehen: Wenn man einen Schuh in den anderen steckt, haben sich alle angesteckt. Busse verlangen inzwischen, dass man die Schuhe auszieht, bevor man einsteigt, und in manchen Geschäften werden Mittel angeboten, die die Schuhe von Pilzen befreien. Es empfiehlt sich, an der Kasse einen der Schuhlöffel mitzunehmen, die es zu jedem Einkauf dazu gibt.
Es dauert nicht mehr lange, und all die Kinderwägen werden verbrannt. Eltern tragen jetzt eine schwere Last – auf den Schultern, vor der Brust. Überall sieht man ausgebrannte Kinderwägen und frustrierte Eltern, die sich fragen: Wann ist Schluss? Wann kann ich mein Kind aus dieser unsicheren Zeit abholen? Wer zieht die Eltern an, wenn ihnen die Arme und Beine wehtun? Es ist nicht vorherzusagen, ob und wie weit sich die Pilze ausbreiten, aber wenn jetzt alle ihre Köpfe zusammenstecken, verliert keiner die Nerven.