Alice tritt vor den Vorhang. Tosender Applaus im Theater. Die Bühne gehört ihr. Bevor sie etwas sagt, streckt sie ihre Hände aus und lässt den Blick durch die Reihen schweifen. Alice greift mit Augen und Fingern nach hellhaarig, hellhäutig, weiblich. Sie zieht, nein hebt die Beute zu sich ins Scheinwerferlicht. Im Lichtkegel vollführen die beiden eine Art Nahkampftango im Zeitraffer. Die Menge gafft und weiß nicht recht, was sie da zu sehen bekommt. Küsse? Schläge? The survival of the fittest? Austausch von Körperflüssigkeiten? Pornographie? Oder doch nur ein alter Trick? Massenhypnose? Ein Spektakel? Im Publikum heben immer mehr Menschen die Hand. Jemand ruft „Alice! Alice! Alice!“ Der Saal tobt. Alice ist berauscht von den vielen ausgestreckten Händen und ihrem eigenen Namen. Die Blonde wehrt sich. Jemand grölt „Zopf ab!“ Die Meute übersetzt „Kopf ab!“ Alice gerät in Rage, unter Zugzwang. Sie muss etwas liefern. Kurzen Prozess. Ein Opfer. Blut tropft aus ihrem Mund. Die Kamera läuft.
review von: Sophia Süßmilch
Ah das ist so wie ein Drehbuch, aber mitten eingestiegen, man weiß nicht Vorgeschichte und Charaktere wird aber so mitten FETZ rein und will wissen wie es weitergeht. Kann man machen.
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