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hitler hatte angst vor katzen

beitrag von: michael.beisteiner

literaturbetriebswirt oder db

ist die literatur krank und schwach, seit sie sich betrieb nennt? ist sie etwa schon erstorben … keine zuckende zelle mehr übrig? kann man den simplen schluss ziehen, dass auf mittelmäßige bücher, nur mittelmäßige rezensionen folgen können? eines ist klar, sie kann leben, aber wann und durch wen? was verdienen wir, und womit? bob dylan? dieter bohlen? das böse? 



review von: Sibylle Berg

seht gute frage, was sagen denn die anderen? 
ich wünsche mir mehr interaktion, was meinen sie was kann die literatur retten?
michael beisteiner sagt
25.10.2016 09:13
der markt unterwirft sehr häufig die autor.inn.en, ein anfang wäre ev., jene menschen, die den markt darstellen, weit weniger ernst zu nehmen. das wort ist doch das werkzeug, nicht der autor. die literatur ist brav und zahm, kaum jemand fürchtet mehr einen text, z. b. eine bestimmte neuerscheinung, wie im falle pasolini. ganz ehrlich, auch ich habe mit der selbstzensur zu kämpfen.
Dr. Silke Vogt sagt
13.11.2016 21:39
"was kann die literatur retten?"
Wie heißt es doch so treffend: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Zum Glück gibt es (immer noch) genügend Menschen, die lesen können, dieses Problem wäre also schon mal gelöst.
Nun müssen wir "nur" noch dahin kommen, dass gut schreiben zu können als ebensolcher Vorteil geschätzt wird. Das wird schwierig, schätze ich.
"Literatur" ist kein geschützter Begriff, nicht überall, wo er draufsteht, ist auch (gute) Literatur drin.
Zumal es "die" (gute) Literatur als solche schon mal gar nicht gibt, ebenso wenig wie das Böse. Ansichtssache (siehe dazu meinen bösen Beitrag vom 13.11. 16).