wider das glatte

beitrag von: KatherineD

Willkommen und Abschied

Es stockt das Blut als dicker Saft
Alles hinein geflossen, durch bis zum Ziel
Am Ziel sind wir noch lange nicht
Musst erst sagen, wie alt du bist:
Zu jung zum Sterben

Zu verstockt den Weg weiter zu gehen
Wiederholt in den Wahnsinn
Im Wasser ist alles Blut schwarzer Rauch
Lass dich vergiften
Das Zehrende stirbt zuerst
Lass dich –
Es trügt: es stirbt

Lass dir das Böse nehmen
Sie geben’s dir im Guten
Du kannst ja im Traum schrein
So laut, dass es keiner hört
Dann bersten die Wände
Und draußen ist das All

Yeah, Baby


review von: fritz ostermayer

pfuhh - bei aller zentrifugal- und expansionskraft unseres themas: nicht einmal wild assoziierend erkenne ich hier eine andockung an eben dieses. nehme an, dass auch ihre gedichte bereits vor unserem netzprojekt in der schublade auf veröffentlichung lauerten. womit ich freilich nichts gegen deren qualität gesagt haben möchte.  

Barbara Deißenberger sagt
12.09.2015 20:22
pfuhh – ja, sie lauerten, wurden zwar umgebaut und angepasst, aber pfui! viel zu hui: angepasst! – das sagt eh schon alles. Andockung an: "unmögliche gedichte, aus denen die erfahrung der erschütterung, verletzung, aber auch der widerständigkeit spricht" also im A… All würde es heißen: Manöfer vehlgeschlagen!
Trotzdem Danke für den barrierefreien Zugang meiner Oblaten-Limerick… ähm Schublaten-Lirik in diese Zwischennetz-Spinne-rei…reime. Omen.