wider das glatte

beitrag von: hbpdorf

glattvakehrt

es krotzt da hois
die tschick
im magen runter
schlecht
geraucht
wach g´soffen
vamiss
i net
amoi
mei bett
bleibst ma
du
so laung
zu laung
die
frog stö
i da
nimma
mehr
hob nur
an
weg
den du net
gehst
kenn
die auntwurt
bitterschwer
die nocht
bleibt
nocht
solaung ma
woin wir
stöhn dem tag
die dunkle seitn
bereun
nur des
wos uns
net(t)
bleibt am end
stehn
ma für uns
alla
weu kana
frogt wos
gestern wor
mir
fladdern
die geborgenheit
und des
wos bleibt
valuan
e zeit
und des
wos
bleibt
valuan
e zeit




review von: fritz ostermayer

kurios: das eigentlich sehr schöne wort "geborgenheit" fällt hier für mich total aus dem rahmen. so als stünden nach einer durchzechten nacht unzählige leere bierflaschen am küchentisch herum - und mittendrin ein eine flasche sauteurer rotwein, ungeöffnet: der einbruch des "bürgerlichen" ins "proletarische"? dankedanke!