beitrag von: NicoFeiden
Stadtlichter
Weit entfernt vom Beginn des Lebens,
wo Horizonte von Schönheit träumen
& Penner mit Engelsflügeln zum
Himmel fliegen.
Aus Wachs & Wein wird Freiheit gegossen
in der dampfenden Ödnis unserer Zeit.
Auch jetzt ist das Leben noch schön
(mit den richtigen Mitteln)
& ich treibe durch die Straßen,
in einer Vision aus LSD & Tragik,
vorbei an verlassenen Häusern,
dem Güterbahnhof, den Notunterkünften,
Zeltlagern & Slums vor den Toren
der Stadt
& Junkies verkümmern in Hausfluren,
im seligen Licht der Morgendämmerung
& blinkende Neonleuchten erzählen
von Lügen unserer Zeit.
Im Niemandsland der Gedanken bleibt die Welt
nur ein Ort zum sterben
& leben will ich in den Sternen,
mit der Romantik der Straße,
auf Wiesen aus Asphalt
& nichts bleibt übrig,
als eine Laterne, die flackernd
das Ende verkündet.