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jammern auf hohem niveau

beitrag von: rundecker

irgendwann

irgendwann mit der zeit
die sich vor gott krümmt
irgendwo im regenraum
an dessen ende sich 
ein vergessener traum
an die wirklichkeit erinnert
habe ich unerhört hörig aufgehört        
zu sein wer ich bin


die traumata der vergangenheit
die träume der zukunft
verbergen das gegenwärtige
in wellentälern 
verborgen das ungelebte
gipfelerlebnis des ewigen morgen


sätze setzen sich in den synapsen
fest fort das wort wahrheit        
ein bunter buthund hetzt jetzt 
durch die fiktiv befreite großstadt
in der die tristen truppen unheimlich
heimlich aufmarschieren


die besetzte zukunft 
verspricht feste 
verspricht freiheit und
verspricht sich
irgendwo mit der zeit
irgendwann im regenraum
dem wind

review von: christiane rösinger

Lieber Dietmar, das ist mir alles ein bissel zu viel und zu wenig gleichzeitig. Ich hab das Gefühl du versteckst dich im Schreiben hier den düsteren Bildern von der gekrümmten Zeit und dem Regenraum... Der Bluthund, die fiktiv befreite Großstadt, ich weiß , soll eh assoziativ sein, aber wenn es zu assoziativ ist, kann es halt leider sein, dass es am  Ende gar nix bedeutet...