beitrag von: samya
mitanander redn.
geh her auf, hat er gsagt. dann hat sie gsagt, na, ganz bestimmt nit. dann war's still. dann hab' i ma denkt, dass sie gescheiter geat. damit da lugntschippl die gitsch nit dawischt.
schule für dichtung
vienna poetry school
geh her auf, hat er gsagt. dann hat sie gsagt, na, ganz bestimmt nit. dann war's still. dann hab' i ma denkt, dass sie gescheiter geat. damit da lugntschippl die gitsch nit dawischt.
Ja, der verlogene „Lugntschippl“ und das Fräulein „Gitsch“ haben was für sich! Sehr gut. Ihr Gedicht beginnt mit einer ganz einfachen Situation – aber in der Pointe wird es plötzlich mysteriös. Wie Tom Waits irgendwie. Da ich mich im Tirolerischen nicht auskenne, traue ich mich nicht, auf die „Rechtschreibung“ einzugehen. Tendenziell würde ich auf die Apostrophe verzichten. Sie schreiben ja auch „Lugntschippl“ und nicht „Lug’ntschipp’l“ Alles Liebe, weiter so, OC.