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mit Poesie lässt sich gar nichts

beitrag von: coolempress
Papier ist geduldig
Papier schluckt viel
zu viel vielleicht
an Poesie 

review von: michael stavarič

danke für den vierzeiler, bitte schau mal rüber ins langgedicht, wir stricken gemeinsam quasi ein einzigen langen text, der einen gemeinsamen nenner haben muss. fange vielleicht dein gedicht mit den worten an: mit papier lässt sich keinesfalls der poesie gerecht werden etc. etc. .. oder so ähnlich .. :) ich bin gespannt!
Ann Marie Wolejnik sagt
12.06.2021 19:25
Mein Vierzeiler eignet sich vorzüglich für das Ende des Langgedichts. Poesie ist der Verlierer.
Constanze Geertz sagt
13.06.2021 16:26
Was soll das? Ist das einfach nur ein Pöbeln gegen Michael Stavarič und die TeilnehmerInnen? Wenn ja: Niemand ist gezwungen, hier teilzunehmen.
Ann Marie Wolejnik sagt
13.06.2021 16:35
Pöbeln? #totlach
Constanze Geertz sagt
13.06.2021 16:38
schön wenn's kein pöbeln ist. Dann erklär's doch bitte!
Ann Marie Wolejnik sagt
13.06.2021 16:41
es läuft doch alles aufs verlieren aus. Poesie ist tot.
Constanze Geertz sagt
13.06.2021 16:48
sicher nicht. außerdem kann man an dieser Stelle der gemeinsamen Arbeit wohl kaum abschätzen, was sich "vorzüglich" für das Ende des Langgedichts eignen wird.
Constanze Geertz sagt
13.06.2021 16:37
erinnert mich übrigens an eine Szene in Klaus Modicks "Sunset": Papa Brecht hat gerade von Lion Feuchtwanger erfahren, dass sein Sohn sehr talentiert ist und unbedingt Dichter werden muss. Resigniert verabschiedet sich Brecht senior und murmelt sinngemäß: "Das schöne Papier, all das schöne Papier".
Ann Marie Wolejnik sagt
13.06.2021 16:39
Nicht alle können wie Brecht sein. Habe sunset auch gelesen.
Constanze Geertz sagt
13.06.2021 16:49
würde ja schon reichen, wenn weniger Menschen wie Brechts Vater wären.
Ann Marie Wolejnik sagt
13.06.2021 16:51
die meisten menschen können doch mit poesie nichts anfangen.ich kenne leider sehr viele. sehr schade
michael stavarič sagt
14.06.2021 15:08
ich verstehe die diskussion nicht ganz - das hier ist eine aufgabe, die kollaboratives schreiben im sinn hat, ich verweise nochmal auf das buch "zu brechen bleibt die see". inhaltlich ist grundsätzlich alles geeignet, formal gibt es eben ein hinführen zu einem bestimmten duktus. ansonsten ist ein kollektives schreiben innerhalb einer art poetischen "litanei" nicht möglich. meine intention ist, dass wir uns alle zusammen dorthin bewegen ... wer darauf keine lust hat, auch gut. ich lese gerne weiter seine gedichte und kommentiere - und nimm sie eben nur nichts ins langgedicht auf. ist das ein kompromiss? lg
Ann Marie Wolejnik sagt
14.06.2021 16:34
Ich seh das ganze nicht als poetische litanei, eher als einen shitstorm auf die poesie. hoffentlich kriegst du das noch auf die reihe.
michael stavarič sagt
14.06.2021 15:12
http://www.czernin-verlag.com/[…]/zu-brechen-bleibt-die-see

hier nochmal der link zum ausgangspunkt meines ansatzes ...

darüberhinaus darf und soll und kann die poesie alles - ich versuche euch nur alle unter einen hut zu bringen. und ich gehe davon aus, dass ihr alle viel für die poesie über habt. lasst euch also nicht auseinander dividieren ...
samya hamieda lind sagt
16.06.2021 02:04
ich finde diskussion immer dann am spannensten und am wirksamsten, wenn die daran beteigten leute sich n i c h t hinter fakenames verstecken. ich stell' das jetzt mal einfach so in den raum..
Ann Marie Wolejnik sagt
19.06.2021 09:26
Wer bist du denn dann? samya steht für was?