beitrag von: Strangeologist
GdäS
Beim GdäS handelt es sich nicht bloß um ein weiteres schwerwiegendes Syndrom, das Tierbückerblut ausgasen lässt und dadurch unweigerlich einen von Molkereifachschatten umrandeten Schizosimplex auf jede dritte Unterlippe zaubert. Vielmehr wird dabei Graf Steffis Ästhetik des Debilen aus jedem zweiten Heliumspieglein gekitzelt, was in Wanzenwitzen vom Typ „Wer ist eigentlich dieser Gul und wieso essen alle so gerne seinen Arsch?“ oder „Treffen sich zwei Gangstertypen, sagt der eine zum anderen: Junge, sag mal, kannste mir ne Kanone borgen? Der andere so: Wat willste? Der eine: Na, eine Kanone. Der andere: Ja klar, kein Problem. Treffen die beiden sich am nächsten Morgen wieder. Kommt der eine so angerollt mit einer riesigen Piratenkanone und einer Kanonenkugel.“ resultiert. Schwere Demenz sei kein Kündigungsgrund, heißt es immer wieder aus Hilfsdieterkreisen, doch im Gegensatz zu eine[m] GdäS-bedingten Denkvermuhmung ist selbst kurzes Einnicken beim Bewerbungsgespräch optimal.
review von: Raphaela Edelbauer
Ich liebe es! Oswald-Egger-artige Verweise, die einmal durchs Labyrinth hindurch wieder in sich selbst münden. Vielleicht fällt dir noch ein, welche Behandlung oder Medikation eingesetzt werden könnte, beziehungsweise vielleicht willst du eine ganze Fallgeschichte erzählen?