beitrag von: satt
Nichts zu machen
(beide treten auf, von links, langsam)
Nichts zu machen.
Wie?
Nichts zu machen!
Ja.
Ja! Das wissen wir doch schon-
Lange.
Ja! Lange. Wobei ganz klar keine Frage des Glaubens mehr.
Nein, wozu auch.
Nein! Ja, nein, woran nicht mehr glauben, wäre eher die Frage.
Ja! Nein. Das wäre sie. Keine Frage mehr.
Ja.
Ja. Stellt sich nicht mehr. Die Frage.
Ja. Wehr ich mich ja auch nicht mehr dagegen.
Nein.
Ja.
Ja!
Eben.
Ja.
Nichts zu machen.
Du wiederholst dich.
Ja.
Es wiederholt sich.
Ja.
Eben.
Eben.
...
...
(drehen sich um, beide, langsam)
Nichts-
Ja!
Wie?
Nichts mehr-
Ja.
Ja!
Eben!
Eben!
(beide ab nach links, sehr langsam)
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review von: ferdinand schmalz
Mit den vielen Wiederholungen Jas und neins, musste ich gleich an Louis de Funés denken(https://youtu.be/WJlZLG9UXSY). Der war ja ein Meister darin so kleine Nonsens Dialoge zu schreiben. Die einfach wahnsinnig gut durchkomponiert waren. Ich würde mir vielleicht noch überlegen ob man in der Formatierung noch Akzente setzen kann. Ist wahrscheinlich in diesem Forum nicht so einfach mit Formatierung. Man kann über die Foramtierung mit Geschwindigkeit und Anschlüssigkeit der Sätze arbeitet. Manche arbeiten da mit eingerückten Repliken. Andere „/„ um zu markieren wo sich die Figuren ins Wort fallen. Im besten Fall wird das eine richtige kleine Partitur wo jedes Detail sehr genau Gesetz ist. SchauspielerInnen lieben so etwas, und können jeden Beistrich, jeden Gedankenstrich auskosten, wenn’s gut orchestriert ist. Dann kann man natürlich auch noch ausreizen wie man in die extreme geht. Eine ganze Seite mit nur has und Neins. Wie lang trägt sowas. Bei sowas ist es Gold wert wenn schauspielerInnen kennt, mit denen man das austesten kann. Oder auch gemeinsam entwickeln kann.
