schule für dichtung
vienna poetry school
Eine Person öffnet die Tür zum WC, schließt die Tür, setzt sich. Die Kloschüssel (unhörbar): Eine schöne Vulva! Die Person uriniert, spült, wäscht sich die Hände, geht hinaus. Die Szene wiederholt sich mit mehreren Personen.
Ich find, wenn die ästhetischen Urteile der Schüssel nicht variieren, sondern sich immer das gleiche wiederholt, glaubt man ihr das nicht. Das ist wie bei Musikgruppen, wenn die immer wieder vors Publikum treten und sagen ihr seid, dass beste Publikum, das wir je hatten, glaubt man ihnen, das irgendwann auch nimmer, auch wenn sie vielleicht wirklich immer bessere Publika haben. PS: Vielleicht sollte die Schüssel auch mal gähnen. ; )