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lustige tode

beitrag von: chzureich

Einspruch Betr. «Tod des Jahres 1846» (Teil 1)

Sirs, 
ein Leichtes, allzu Leichtes war es Morty McHearse mit Dr. Robert Liston an seiner Seite, diese Auszeichnung zu erlangen, nein: zu erschleichen. Gleichsam gebratene Tauben ins offene Maul. An die Sense lehnen & abwarten. Eine Frage der Zeit, bis Liston, dem «Schnellsten Skalpell des Westends», bei einer Amputation eine Mortalitätsrate von 300 v.H. unterlaufen würde. Und diese Fülle sollte nun ausgerechnet Morty McHearse ernten, der das erste Mal überhaupt pünktlich zu einer Schicht erschienen war! Schauen wir einmal genauer hinein ins Operations-Theater. Listons Patient: Säge, Wundbrand, Exitus. Der Assistent, im Zuge dieser einen Bewegung versehentlich um zwei Finger beraubt: Wundbrand, Exitus. Des Doktors Compagnon: vom Skalpell touchiert, Schreck, Herzstillstand. Alles Abgänge, Sirs, die das Verdienst eines begnadeten Listons sind und NICHT das McHearses! Liston als Genius, und ein engagierterer Tod hätte gut und gerne eine Rate von 800 v.H. erreichen können! mehr!

review von: rebekka kricheldorf

aha, ein fortsetzungsroman... so kann man die zeichenvorgabe natürlich wunderbar austricksen! (meinen kommentar finden sie unter teil 2)