beitrag von: carlainthesky
freier Fall
Mit 200, bald 300 km/h der Erde entgegen. Ich strecke Arme und Beine so weit wie möglich von mir, um den freien Fall ein wenig zu bremsen. Die Luft ist kalt, der Wind heult laut in meinen Ohren. Er zerrt an meinem Kopf und an meinen Gliedern. Ich fliege! Was für ein Gefühl! Weit unter mir die Dörfer, Felder, Teiche werden größer und immer größer. Ja! Genau so habe ich mir das Falllschirmspringen immer vorgestellt!
Blöd nur, dass an meinem Rücken kein Fallschirm hängt. Sondern Sitz Nummer 14A dieser verfluchten Boeing 737-Max.
review von: rebekka kricheldorf
schöne pointe! der text krankt aber grundsätzlich etwas an sprachlicher einfallslosigkeit. so, wie sich das erzählende ich das fallschirmspringen vorstellt, wurde es uns schon zu oft beschrieben. wir bekommen erwartbare erlebnisse in erwartbaren worten geschildert, nicht weniger, aber auch nicht mehr. ich ermutige zu neuen erkenntnissen, frische worten, überraschenden details!