r verschwindet hinter nassen hecken
man hat ihn von seiner bank vertrieben
gerne wäre r dort noch geblieben
schlafend auf der bank noch anzuecken
hat ihn überrascht (der schlachtruf: zecken!)
löst sich auf verschwindet schnell im trüben
denn verschwinden muss er nicht mehr üben
und ist damit nicht mehr zu entdecken
r entlässt sich gibt sich auf im regen
außen nass sowie auch innen leckt es
undicht in der trennung des subjektes
bänke ziehn vorbei man will sich legen
doch auch dieser wunsch verschwindet endlich
man ist sich auf dauer unverständlich
review von: peter rosei
bravo! (dieses bravo kommt ganz spontan.) ein sonnet - zwanglos gereimt. aber nicht bloß das formale macht eindruck - auch das, was du sagst.
denn verschwinden muss er nicht mehr üben - was für ein satz!