beitrag von: trivialpoet
nature morte
abendliches menschgedränge dämmernd siecht der tag dahin da, ein schrei stürzt aus der menge irgendwo von mittendrin. schon pulsieren leiberwellen schwappen auf fassaden zu panikrufe lauthals quellen unruh glut entflammt im nu auf dem platz entsteht ein trichter schält ein stück aus ihm heraus dort im fokus heller lichter gräulich glänzt ne tote maus ...
da beißt die maus keinen faden ab (sorry für den gewagten ausflug ins saloppe)
danke für den kommentar und für den hinweis auf jacob von hodis - zumindest ein gedicht von ihm (weltende), war mir schon bekannt.