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all that jazz

beitrag von: scarlophil

*lücke der erinnerung

*du stehst auf diesem Gipfel, den du nie bestiegen,den deine Vorfahren (Ahnen der Mühsal!) mit bloßen Händen aus der steinernen Erdkruste gehauen, schroffer Abhang tiefer glatter Bruch, da wo du stehst, liegt dir zu Füßen das neue alte Unten, o Erde, springst du (schon und auch wohin)? nicht doch, sie dreht sich noch, sie dreht und wiederholt sich, wiederholt sich, dreht... sich...schwindelt's dich?
Sieh, winzigkleine Bagger ruckeln durch die aufgeplatzten Straßen, von einem blinden Magnetismus an der Schaufel rumgeführt. Pikachu sucht sein Matchboxauto zwischen dem Getänzel und alle suchen mit. Laut brüllend stoßen Viertonner in die verjüngten Häuserfluchten. Wir müssen reden, Stadt, dein Nervensystem liegt offen unter Tag, so zart wie von Glasfasern durchzogen glänzt du in der Septembersonne, #träume schießend durch das blankpolierte Netz, deck's zu mit deinem glühenden (zähflüssigen, schwerflüchtigen) Bitumen. Weiß auf schwarz wollen wir die Sublimation der Schneeflocken erleben!

review von: peter rosei

diesen text verstehe ich nicht ganz - vielleicht liegts ja an mir - vielleicht aber ist da auch zu viel gewollt, sind zu viele gedanken bzw. konzepte miteinander verschraubt - was dann undeutlichkeit und dunkelheit erzeugt?