beitrag von: nhimmelsbach
espresso martini für sopransaxophon II
hoch über dem boden in blauem licht die barhocker schwankten, wir ritten wie auf kamelen
zwei höcker
dazwischen eingeklemmt berge
zu inselhaftigkeit berufen bei steigendem pegel
die wüste mutierte
synkopische lebern
wir dürsteten weiter, die eine schwappte zum bier
die andere roch drinks
espresso martini ein gekrakel
auf der kreidetafel hinter dem tresen
wir weinten deswegen
unsere tränen tropften salz
auf den meeresboden zu unseren füßen
ich fütterte die haie mit zitronenschnitz
vielen, vielen Dank, und ja, das mit der letzten Zeile: wie ich sie jetzt nochmal angeschaut habe, erschien sie mir beinaht nicht zu lang, sondern nicht lang genug, jedenfalls so jetzt der 3. versuch..