Die Spinnenfrau
Ihr kennt sie nicht meine Nacht, sie drückt, sie weht,
gläserne Kuppel, die euer Begehren dreht,
die Sterne, der Mond – ihr träumt von mir
auf meinem Häkeldeckchen, ein Netz, alles klebrig hier.
In der Dunkelheit, im weiten Nichts,
meine Stimme, mein Gesang, ihr hört es nicht,
spinn euch Fäden aus meinen Gedanken,
meine Flügel aus Schatten, die in euch tanken.
Komm, spür die Stille, das Schwingen, das Glühen,
ich fließe bunt, verstrick euch in düsteres Blühen,
die Welt wird still, euer Verlangen hilflos groß,
ich umarme die Nacht, ein Spiel ist es bloß.
Komm in mein Netz, es gibt kein Entrinnen,
die Spinnenfrau fliegt, die Dunkelheit wacht,
mein Nachtgesicht, mein grausames Ich,
meine Arme weit, ich breche das Licht.
Haltet mein Kind, spürt die Wucht,
der Kokon wächst, wird schwer und voll Wut.
Hört mein Singen, mein Spinnengeflecht,
die Nacht in mir, mein Gift, mein Recht,
ich fliege, krieche, die Finsternis wird weich,
tanz durch die Nacht, in die Dunkelheit.
review von: Sophia Süßmilch
(___________insert CHAT GTP review__________________)
rap isnt rhyme
bist du beleidigt oder ist das ernst gemeint?
ich glaube mir, als sophia und lesende gefällt die vorstellung von kunst bzw. poesie als etwas gewollenem nicht oder als ob es mehr sein will als es ist. was ich suche ist trost, humor, energie, wut, ausweg, ambivalenz, also eine ganze menge. wenn das so sehr düster ist dann finde ich das vor allem düster.
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