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ausstellung "imaginäre geografien"

von patrick pilsl alias martin dean (bildender künstler & musiker; berlin/klagenfurt)
bis 28. februar 2018
ort: schule für dichtung, mariahilfer str. 88a/stiege III/7, 1070 wien

ausstellung "imaginäre geografien"

der begriff “imaginäre geografie” wurde ursprünglich von edward said eingefuhrt, um die westlichen kolonialen vorstellungen über den orient als ethnozentristisch und vorurteilsbeladen zu kritisieren. “imaginäre geografien” beruhen auf – siehe karl may! – stereotypen, klischees und einem ideologisch geprägten blick auf das “fremde”, sei dieser blick wohlwollend “exotistisch” oder abwehrend “rassistisch”.

der in berlin lebende bildende künstler und musiker patrick pilsl alias martin dean verstärkt saids kritik am kolonialen weltbild indem er sie affirmativ zuspitzt bis hin zu einer karikativen übertreibung, in der die “erste welt” als genau das auftritt, was sie für die zweite, dritte und vierte welt augenscheinlich ist: ein brutales, allesverschlingendes monster, das über grenzen und leichen geht. dass martin deans obskure landkarten und globen bei aller kritik am kolonialismus und kapitalismus oft auch noch komisch sind, verdankt sich dem schwarzen, ja grimmig bösen humor des künstlers.

mehr info: >> http://sfd.at/ausstellung


ausstellung von 3. november 2017 bis 28. februar 2018

ort: schule für dichtung
mariahilfer straße 88a/stiege III/7, 1070 wien
mo.-fr., bitte vorher kurz anrufen t: +43-1-522 35 26


ausstellungseröffnung mit patrick pilsl (re.) und fritz ostermayer (li.)
(c) schule für dichtung

mehr fotos von der vernissage >> www.facebook.com/poetryschool



(c) martin dean