beitrag von: Ferrum47
Reue
kommt eine zeile geflogen
Kommt eine Zeile geflogen
Von Zeit gibt es keine Pause
Aber dieser Moment der wir Teilen?
Wünsche ich das es nie endet
Zehn Sekunden sind vergangen
Das kalte Gras fühlt sich an wie historische Narben
Wir sind immer noch unter die Sternen
Vom schwachen Wind angefacht
Ein ganzes Jahr liegt unter uns
Aber nur ich komme zurück
Die Einsamkeit umarmt mich
Ich frage mich, wie es dir geht
with best wishes from tucson (department of german studies / university of arizona, usa)
café luce, tucson, arizona (usa)
review von: judith nika pfeifer
vielen dank für das schöne bild, dass es keine auszeit, keine pause von der zeit gibt!! und nicht von dem ort. und nicht von unseren entscheidungen. und von den umständen. was für ein einmalig-einsam-traurig-schönes gedicht, in dem ein WIR sich auflöst in ein ende auf mehreren ebenen: ein spiel als gespräch mit einem ich, mit noch einem ich und einem du. und mindestens mit noch einem du :) für mich ist das gedicht eine hinwendung und auch zuwendung, die in einem anfang mündet: und in der einfachen und schönen frage danach: wie es dir geht. herzlich, n
