review von: judith nika pfeifer
ein toller luftikus, der uns da neckt / teased – verschwommen und unklar, rasend, weich – der gefangen werden möchte, um am ende keine garantie, keine verantwortung für gar nichts zu übernehmen. für mich würde das bild des sausenden luftballons ohne loch „Erratisch wie ein Luftballon / Der durchs Zimmer tobt“ vollkommen reichen. man könnte auch evtl. versuchen, wie es ohne das kausale „weil“ dafür mit zwei bis drei leerzeichen abstand „Verschwommen zu schnell / Unklar noch zu weich“ klingt. das „weil“ bringt was konkretes rein, wobei ich ja finde, dass es hier gerade deshalb auch supergut passt. und als vorschlag - bei „liebe mich!“ das doch etwas eher fordernde „e“ weglassen – „lieb mich!“ quasi im luftikus-modus mehr verspielt?