beitrag von: DiChTuNg
Schneegekritzel
Wie in meinem Arm der Sturm sich legt - dein Kopf an meiner Brust zwischen den Brüsten - wie eine TotenMaske denke ich, wie die Gedanken denken im Kokon vom Schnee eingeschlossen - wie wir gewollt haben diesen Zauber der Natur und des Blutes - kein HöhenRausch - wie das Holz knistert oder das Feuer - wie du denkst Castaneda oder - wie jeder nur eine gewisse Anzahl von Herzschlägen - wie reglos das Gesicht, wie ich kleine Küsse auf die Stirn tupfe, deinen Kopf an meiner Brust kaum beuge ich mich und wie du den Punkt sagst herauszufinden, wenn dein Tier sich aufrichtet - wie ein Spiel -
Wie knapp oberhalb der BaumGrenze der Sturm fegt bei minus 18 Grad, wie die Giebel krachen und die Maske fluidiert - klare Umrisse der Gipfel wie wartende Motive -
Wie im Tal Nebel bauschen müsste - alle Angst dieser Welt und runde KopfSteinPflaster in Trinidad - wie Frieden zwischen meinen Brüsten und deinem Haar - und wie ein florales furiosum am Glas aufsteigt und wie trotzdem das Eis tropft –
review von: anna weidenholzer
sehr schön, wie hier ruhe und unruhe aufeinandertreffen. die großschreibung in der mitte mancher wörter ist mir ein wenig zu viel (zB.TotenMaske), da fühle ich mich als leserin zu sehr auf etwas hingewiesen, was auch so herauskommt.
