So-hmm-er-tag - wir steigern das bruttonationalglück – texte zur glücksmaximierung
anna weidenholzer (aut)
So-hmm-er-tag
beitrag von: SusannaM
So-hmm-er-tag
eines schönen tages, saß ich
auf einer bank.
ich wartete auf den bus.
die sonne strahlte vom himmel,
der war blau blau blau.
keine wolke, kein lufthauch
kam mir entgegen,
da nahm ich einen großen schluck wassser zu mir.
aus der station der u-bahn strömten fahrgäste durch die tür. sie verteilten sich an die verschiedenen haltestellen.
einer von ihnen ging zu meiner.
ein großgewachsener mann mit aufrechten gang kam näher und näher.
mein herz schlug wild, ich rang nach luft.
war es sein duft?
Seine augen waren verhüllt.
er nahm die brille nicht ab.
ich blinzelte geblendet.
zog die braue höher
auffordernd
und lächelte versonnen
review von: anna weidenholzer
den anfang mag ich sehr, diese unschuldige stimmung, die aufgebaut wird - ich hatte den eindruck, dass das auch in eine ganz andre richtung kippen könnte, aber dann hätte es nicht mehr viel mit der themenstellung zu tun. wie auch immer, statt "aus der station der u-bahn strömten fahrgäste durch die tür" würde ich vorschlagen: "aus der ubahn-station strömten fahrgäste heraus. sie verteilten sich auf die haltestellen", das wäre direkter. und kann eine brille die augen verhüllen?
kommentare
Susanna Marchand
03.04.2019 18:49
geänderter text:
eines schönen tages, saß ich
auf einer bank.
ich wartete auf den bus.
die sonne strahlte vom himmel,
der war blau blau blau.
keine wolke, kein lufthauch
kam mir entgegen,
da nahm ich einen großen schluck wassser zu mir.
aus der ubahn-station strömten fahrgäste heraus. sie verteilten sich auf die haltestellen.
einer von ihnen ging zu meiner.
ein großgewachsener mann mit aufrechten gang kam näher und näher.
mein herz schlug wild, ich rang nach luft.
war es sein duft?
Seine augen waren verhüllt.
er nahm die brille nicht ab.
ich blinzelte geblendet.
zog die braue höher
auffordernd
und lächelte versonnen
Susanna Marchand
03.04.2019 18:52
Seine augen waren verhüllt.
er nahm die brille nicht ab
ist in diesem sinn gemeint:
es zu verbergen, den Blicken zu entziehen
Susanna Marchand
03.04.2019 18:57
es soll eine trilogie sein:
1. So-hmm-er-tag
2. Japadabadu
3. Der die das das die der
DANKE FÜR DEINE ANMERKUNGEN UND VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE!
lg susanna
anna weidenholzer
04.04.2019 16:54
gern!
zur brille noch: verhüllen führt in eine andere richtung, es liest sich, als hätte er ein tuch umgebunden. wenn die irritation nicht beabsichtigt ist, vielleicht besser "seine augen waren verdeckt/er verbarg seine augen..."
geänderter text:
eines schönen tages, saß ich
auf einer bank.
ich wartete auf den bus.
die sonne strahlte vom himmel,
der war blau blau blau.
keine wolke, kein lufthauch
kam mir entgegen,
da nahm ich einen großen schluck wassser zu mir.
aus der ubahn-station strömten fahrgäste heraus. sie verteilten sich auf die haltestellen.
einer von ihnen ging zu meiner.
ein großgewachsener mann mit aufrechten gang kam näher und näher.
mein herz schlug wild, ich rang nach luft.
war es sein duft?
Seine augen waren verhüllt.
er nahm die brille nicht ab.
ich blinzelte geblendet.
zog die braue höher
auffordernd
und lächelte versonnen