beitrag von: Gruftikuss
Lachend gefangen
Jeder passt auf den anderen beim Tanzen auf. Aber dann gibt es manchmal einen Moment, wenn einer anfängt zu pogen. Diesmal ist es Steve. Er grinst in die Runde, tapt gegen seine Freundin, sie stoßt ihn seitlich an und lacht, schaut in die Runde. Die Runde grinst zurück, wissend, was kommt. Dann ist es ok gegeneinander zu springen und die die das nicht wollen, gehen an den Rand. Meistens hält die Springerei nur ein paar Lieder lang, die Wildheit hängt vom Rhythmus ab. Die paar andere, die damit anfangen sind größer als Rita, der Kuschelgrizzly ist sehr groß, auch in der Breite. Sie weiß, dass er auf sie aufpasst. Sie fühlt sich beschützt. Wir springen herum, Rita springt am wildesten. Nach zwei Liedern haben sie sich ausgetobt. Etwas später stießt Steve Rita mit dem Ellbogen an, Kuschelgrizzly und ein zweiter Bär reden auf der Tanzfläche miteinander. Rita wirft sich zwischen den beiden. Sie lachen und quetschen sie zwischen ihren Bäuchen, Steve hockt ihr am Rüchen. Lachend gefangen.
review von: anna weidenholzer
da ist sie wieder, rita! in der mitte geht die perspektive ein bisschen verloren: "Die paar andere, die damit anfangen sind größer als Rita": drei Zeilen weiter oben ist es steve, der anfängt. wenn es steve sein soll, der damit beginnt, könntest du den satz streichen und gleich mit kuschelgrizzly weitermachen.
"Wir springen herum, Rita springt am wildesten." - hat sich das wir hier eingeschlichen oder ist es bewusst eingesetzt? falls ja, sollte es noch öfter vorkommen, sonst ist unklar, aus welcher perspektive erzählt wird.
