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wir steigern das bruttonationalglück – texte zur glücksmaximierung

beitrag von: Gruftikuss

Es pogt

Die Stimmung im Kontert ist am Anfang noch so kühl, wie der unbeheizter Raum. Bald pogen drei Männer vorne. Der dritte ist ein Schubser. Mehrere andere kommen dazu. Rita zieht ihren langen Mantel aus. Die Stimmung ist schon wild. Sie springt hinein. Zuerst wird sie sehr heftig herausgeschleudert „Ich  bin zu klein für den Mist“. Wirft sich aber gleich wieder hinein. Es gibt einen Energieschub, wenn man sich dem Rhythmus hingibt, aber aus allen Richtungen geschubst wird. Das macht sehr wach. Man ist ein gemeinsamer Knäuel. Eine Mischung aus Gefahr und Zusammengehörigkeit. Wenn man hinfällt, wird gleich wieder aufgeholfen – beschützter Gefahr.  
„Als ich dich in der Menge sah, dachte ich nur „Ui, die Rita!“ und dann bist du schon an mir vorbeigeflogen!“ „keine Sorge, ich habe ein gutes Gleichgewichtssinn“. 
Obwohl ihr Schienbein weh tat und geschwollen war – ein Tritt nach hinten hat sie getroffen – war sie zum Platzen energiegeladen und sprang noch eine Weile gegen Kuschelgrizzly. 

review von: anna weidenholzer

hier funktioniert die perspektive besser als in "lachend gefangen", im ersten teil kommt die energie gut rüber, dann geraten die zeiten durcheinander. der text beginnt im präsens und endet im präteritum, muss einheitlich sein.