sie sind hier: startseite / alle beiträge / advenire - vom Kommen und Gehen, Folge: 12

advenire

advenire - vom Kommen und Gehen, Folge: 12

beitrag von: schreiberin
Yuzuki zuckt kurz zusammen, als sie draußen die Schüsse hört und einige Zeit später ein Wagen mit quietschenden Reifen davonfährt. „Bye Marvolo, bye Abu“, sagt Yuzuki. Sie späht hinaus und registriert zufrieden, dass keinerlei Spuren darauf hindeuten, dass hier etwas Außergewöhnliches geschehen ist. Sie schließt die Tür und lässt die Bolzen der Sicherheitsschlösser nacheinander mit einem dumpfen „Bock“ einrasten. „Man weiß nie“, murmelt Yuzuki. Sie nimmt die Geldscheine vom Tisch. Nachdenklich fächelt sie damit vor dem Gesicht, einmal, zweimal, dreimal. Schließlich lächelt sie, steckt die Geldscheine in ihren Gürtel und streicht den Kimono glatt. „Sehr gut“, ruft Max, der jetzt hinter dem mit Drachen und Girlanden bemalten Paravent hervorspringt und die Handkamera sinken lässt. „Aber vielleicht könntest du das Geld in deinen BH stecken. Es schaut irgendwie blöd aus, wenn die Scheine oben und unten aus dem Gürtel ragen. Also noch mal!“ Yuzuki verdreht die Augen, während Max die Schlösser wieder aufsperrt und die Tür öffnet. Als sich minutenlang nichts tut, wählt er die Nummer von Marvolo und kommt auf die Mobilbox. Auch Abu ist nicht erreichbar. „Diese Scheißkerle“, brüllt Max. „Sitzen wahrscheinlich schon beim Schnitzelwirt und machen Feierabend!“

review von: teresa präauer

liebe schreiberin, in dieser folge passiert vielleicht nicht allzu viel, aber sie würde sehr gut als zwischenfolge sozusagen dienen, in der die figuren aufgenommen und hinausbegleitet werden.