beitrag von: ysopir
trillobie, doch kein dax
nebenwirander
getrennt, am häusermeerstrand:
schneckenverstecke .
horsthoch verflogen,
steilbockig hinunter, stutz!
muschel unters moos —
u n i v e r s a l l e i n
gemeinsam im urwallhaus -
ich, du, und der fuchs.
review von: clemens j. setz
Wie schon in einem Kommentar bemerkt wurde, macht der Fuchs am Ende das Gedicht besonders schön. Vorher zeichnet es sich durch viele Wortneuschöpfungen aus, die sofort "Lyrik" signalisieren, bzw. "Lyrik nach Paul Celan" oder so in der Richtung. "Nebenwirander" usw. Aber dann am Ende wird diese betont lyrische Sprache verlassen und die simple Feststellung "ich, du, und der fuchs" erstrahlt darum umso glaubhafter, viel glaubhafter als wenn es zB "fuchsanwesenheiten" geheißen hätte.