beitrag von: ysopir
nöweh
dampfende rehe kauernd im grüngoldgelbgraun wittern und warten
schule für dichtung
vienna poetry school
dampfende rehe kauernd im grüngoldgelbgraun wittern und warten
Das "Grüngoldgelbgraun" ist sehr schön - denn es kann sowohl ein "-grauen", im Sinne von "Das große Grauen", bedeuten, als auch das "Grau".
@goldrute
Merci ! ^^
Bin selbst erst später auf mehrere andere, genauso passende
Bedeutungen des Titels gekommen, wie‘s halt so ist mitm Dichten :-)
dein gedicht hat mich zu meinem von gestern inspiriert ;-)
(im woid)
gefällt mir sehr, sehr gern gelesen, vielleicht eine Kleinigkeit, kauern statt kauernd fänd ich noch ein bisschen schöner, wenn's überhaupt geht, weil sich das so fein anschmiegen würd an die Rehtätigkeiten zum Schluss, ihr Wittern und Warten, besonders schön übrigens, dass du sie dampfend sein lässt, so lebenswarm.
hmm ... ich fand gerade das d am kauernd so anschmiegsam
Ich finde es auch so schön wie es ist. Das “wittern und warten” am Schluss ist ein bisschen wie als würde man genau zu diesem Zeitpunkt eine Frisbee Scheibe loswerfen, die nie irgendwo ankommt. es fängt etwas an oder macht sich auf den Weg, wovon man nicht weiß wohin . Definitiv auch unheimlich
ich mag auch den titel gerne .. weg und weh
und wittern und warten
voll schönes gedicht