stadtgeflüster, getose, ein kommentar, so da gelassen -
zwischen gehsteigen, asphaltschlangen, radwegen und parkuhren spielt es sich, und spielt sich immer weiter, ab, es sich, das leben
die kunst und die realität schnaufen, weil sie sich so innig fest und warm ineinander verkrallen, wer soll sie noch trennen?
es rauscht der alltag an meinem ohr vorbei, besessen von der wichtigkeit der eigenen essenz und beiße in einen apfel. grannie smith. die sanduhr rieselt vom kopf ins herz in die kleine zehe, dann werde ich umgedreht, -
reiche lächeln mit obdachlosen um die wette - flüchtige flüchtlinge erhoffen bleiberechte und wiener granteln sich die fröhlichkeit in die seele
kleine häuser große türme wogen im wiener wändemeer, mehr grün, mehr sträucher, mehr parks, runde hunde.
irgendwo schnurrt es. neben mir surrt es. wecker aufziehen und weiter spielen. unter der unstet flackernden straßenlampe, hinter tujenhecken in der nebensackgasse, an der teppichklopfstange.
knock - who´s there?
review von: kalle aldis laar
hinter diesen wiener (oder zumindest in unseren kulturbreitengraden universell anwendbaren) schlaglichtern siehts gar nicht so verwirrt oder chaotisch aus, wie uns diese poetische wegbeschreibung miterleben lässt.
"ollas kennd es ledsde moe sei / drum soed mo se s uandlich gem / wos d heid no ned glaum kaunsd / wian muagn scho da foe sei / drum nimm da / do liegds / dei lem" (ernst molden)
Sofie Steinfest
sagt
07.12.2021 10:07
eine ur inspirierte interpretation des covers!
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