panorama einer collagierten
landschaft, bunte
fetzen in die
nacht geklebt
ein spähen durch die
halb geschlossenen augen-
lider
zerrissene blicke werden
mit schwung auf die
stumme welt geworfen
half-closed-eyes-visuals
fire walk with me, the
owls are not what they
seem.
lynch'esker
jazz, der
dir hypnotisch in das
hirnfleisch kriecht;
mid-twentieth-white-male-
commercial-voiceover-guy
hat, trenchcoat, cigarette
der regen klingt wie ein
jazzbesen
die collagen-landschaft weicht
auf
stoner dreams drift through
the inner dark
durchs tiefschwarze tiefsee-dunkel
review von: kalle aldis laar
Welcher werbesprecher und/oder -texter aus hiesigen zeiten wie breitengraden käme schon auf die idee, poetry und jazz zu zelebrieren. Auf einen entsprechenden versuch verzichten wir gerne und hören lieber (underrated) nordine noch als (overrated) lynch. Das tiefsee-dunkel kommt jedenfalls mit samtpfoten überzeugender herein.
Georg Großmann
sagt
10.12.2021 06:05
Der Vergleich mit Lynch ist natürlich Mainstream und zu kurz gegriffen. Der Text ist äußerst spontan entstanden, von Ken Nordine's Jazzalben habe ich keine Ahnung, ich muss mich mit diesen näher beschäftigen; bei der Mediensuche der Büchereien Wien scheint unter seinem Namen nichts auf --> problematisch. Diese Stimme ist auditorischer Honig.
kalle aldis laar
sagt
10.12.2021 17:30
das improvisatorische und schnelle das bei seinem eigenen Rhythmus bleibt ist gerade das interessante beim text. zu Nordine: bei youtube wird man fündig, ein erster Anhaltspunkt hier: http://www.soundmuseum.com/sfd_vinyl_poetics.html
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Diese Stimme ist auditorischer Honig.