beitrag von: muelr
Dirndlgwand
’s Dirndl-G’wand
A Dirndl is a Menscherl – ob groß oder klein
Is daheim guat zum leid’n – und ist net gern allein
A Dirndl is a’r a G’wand – wås zum Kirchengeh’ taugt
Zum Tanz’n und Hertråg’n – wo man hålt auf Dich schaut
In an Dirndl kannst rennen – oder „schreiten“ ganz fein
Im Dirndl kannst a Lausmensch – und a Bürgermeist’rin sein.
Jedem Dirndl passt a Dirndl – ob mollig, ob schlank
Wer a Dirndlg’wand heimtrågt – sågt dann oft „Gott sei Dank“
„Wås soll ich denn anzieh’n“ – das hört auf ab dem Tåg
Weil a Dirndl passt immer – geht’s krump oder g’råd
Zur Hochzeit, zur Tauf’ – ins Theater, Konzert
Wer a Dirndlg’wand trågt – der ist niemals verkehrt.
Es gibt viel schöne Dirndln – jede Gegend hat ans
Und a jed’s hat was B’sonders – gleich ausschau’n tuat kans
Då gibt’s auch raffinierte – bei denen wär’s guat
Wannst an Mann daham hast – der’s hint’ zuknöpfeln tuat
Um’s Aufknöpfeln später – gibt’s leichter a G’riß
Weil a Dirndl ohne Dirndl – oft a wås schön’s ist.
review von: peter rosei
ein lob des dirndls und seiner trägerinnen, warum nicht. Hast du dich in ein dirndl VERSCHAUT? Sonst hat dein Gedicht mit SCHAUEN ja wenig zu tun. Aber "griabig is es", wie man in Dirndlkreisen