beitrag von: trivialpoet
sizilianische eröffnung
breitbeinig steht das licht zwischen den häusern fels mit schattenstarre im genick olivenbäume kopf an kopf ins feld gebrannt wolken an die blaue wand genagelt, alles wartet auf den ersten zug
schule für dichtung
vienna poetry school
breitbeinig steht das licht zwischen den häusern fels mit schattenstarre im genick olivenbäume kopf an kopf ins feld gebrannt wolken an die blaue wand genagelt, alles wartet auf den ersten zug
ich begreife, was du ausdrücken willst und wolltest. für meine geschmack vereiteln die vielen gesuchten metafern dein unterfangen, torpedien es geradezu. für meinen geschmack. frage: könntest du einfacher sagen, was du sagen möchtest?
neinnein - motiv ok. stell dir vor, dass dein leser auch ein dichter ist - und das ist er, gut oder schlecht.
"breitbeinig steht das licht zwischen den häusern" ... ein unglaubliches bild, so greifbar. das gefällt mir sehr. und die schachassoziationen - auch wenn ich sie noch nicht so ganz verstehe. habe den eindruck dass soll auch so sein. oder?
„dass soll auch so sein. oder?“ nun ja, ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich im rausch der metaphern die kurve nicht so ganz bekommen habe. sorry. gute texte brauchen zeit um zu reifen.
der viecherei mit dem formulieren sollte man halt nicht entfliehen ;-)
Für mich stimmt hier alles. Die Bilder nehmen mich mit. Nach Sizilien und unter Olivenbäume und zum dort geschauten Licht. Intuition ohne Aber hochgehalten.
wenn wenigstens die grundidee rüber kommt, bin ich ja schon froh. möglicherweise ist das motiv der (paradoxen) frozen landscape doch etwas to much und zu halsstarrig ;-)
werde noch mal in mich gehen ...