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textbefragung

beitrag von: samya

h u n d e r t u n d n e u n.

laut sind die wolken und schwer.
der traum vom gestern
kein allein. keine angst.

schon sind die geschichten leer.
verrütteln kann sie lange nichts.

in wiesen liegen scherben.
die gesichter tränensalzig.
noch weit ihre wege.

ihr engel lasst doch zartes regnen.

review von: nora gomringer

Dieser Text ist sehr weit her- und wegassoziiert vom Ausgangstext, der als Anregung begriffen wurde. Ich bin nicht so ganz mit ihm einverstanden, finde ihn erwartbar und eher an Lasker-Schüler oder Eich gelehnt, was alles nicht schlecht ist – aber Sie können und wollen mehr. In wiesen liegen die gesichter
In scherben….
Das würde ihnen das einzige Adjektiv nehmen, das sowieso wenig Kraft hat. 
Bitte entschuldigen Sie eine Hammer-Methode hier, aber ich lese Sie gerne und stelle mir vor, dass Sie gerne mit dem Leser spielen wollen. Viele Grüße, Ihre NG
samya hamieda lind sagt
21.03.2022 09:33
ich danke herzlich. alles gute. shl