Ich seh den Garten Eden
ich seh das Paradies
kein Feind in Sicht,
oder doch schon ganz nah
kein gut ohne böse
sogar im Garten Eden
aber da wurde ja gekostet
von der süßen Frucht,
da war noch keine Angst,
kein Feindbild in Sicht.
review von: nora gomringer
Ja, das mit der Kindheit… die Erinnerung ist ja sprichwörtlich das einzige Paradies aus dem man nicht vertrieben werden kann. Schön, aber ein bissl verkehrt, wenn man sachlich, neurologisch da rangeht, aber schön trotzdem. Wieder von Jean Paul.
„Eden“ gefällt mir gut als Umdenken der Thematik. Das Spiel der Kinder, das so detailliert ist und sehr impressionistisch geschildert wird, wird Ihnen zu einem Essenz-Text. Sie haben sozusagen destilliert. Ich weiß manchmal nicht, ob in Eden das mit dem Apfel wirklich das Problem war. Ob nicht schon viel eher das ganze set-up zu herausfordend gestaltet war. Zwei Nackedeis ohne Wünsche. Unschuld wird, glaube ich, überschätzt. Wenn Sie nochmal darüber nachdenken, ob „keine Schuld im Blick“ als alternative letzte Zeile möglich wäre, wäre ich Ihnen im Sinne des Textes sehr verbunden. Ihre NG
Ann Marie Wolejnik
sagt
16.03.2022 20:46
keine Schuld im Blick kein Wassermann als Bösewicht im Genick
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kein Wassermann als
Bösewicht im Genick