Lieber wär' ich tot
Bei Euch, meiner Liebe
Seite an Seite im Grab,
Aber nein, ihr ward es, die starb.
Lieber wäre ich tot
An Eurer Statt, meine Liebe.
Wünschte, ihr würdet leben,
Würde euch meine Seele geben.
Ihr solltet den Frühling sehen
Den Wind in Euren Haaren spüren.
Ich spüre die Schönheit nicht
Verzehre mich nach Eurem Licht
Da ist ein Kind, wie laut es lacht,
auf seines Vaters Todesschacht;
Hat wohl vergessen, dass Tränen der Trauer
Unter seinem Glück manchmal noch lauern.
Unsere Kinder, mein, und auch dein
Könnten spielen und sich freuen
Auf meinem Grab, die Gesichter rot,
warum bin ich nicht, sondern du tot.
review von: nora gomringer
Das haben Sie empfindsam zu Ihrem Eigenen gemacht und dabei auch der Rückertschen ich-Klammer in erster und letzter Strophe Achtung geschenkt. Nicht ganz, aber eben doch. Na, ich bin noch unentschlossen. Der Ihr-Fokus, den Strophen 2,3,4 aufweisen, den haben Sie sehr zart nachgezeichnet. Sie zwingen den Reim und dafür die Rhythmen ein wenig, aber… auch das darf man. Ihre NEG
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