Ja, nicht? Kerker kann man's nennen. Interessant, wie diese Interpretation sich anfühlt. Meine Mutter liegt unter einem Grabstein mit dieser Inschrift. Also das EG Gedicht mit der Lücke zum eigentlichen Schweigen und Sie setzen "Mensch" hinein und sagen ja damit: Schweigen kerkert den Menschen ein, während der Originaltext sagen kann: "schweigen" schenkt Dir tatsächlich Ruhe, wenn der Intellekt/das Lesen/das Verstehen, wenn sie alle schweigen. Also vielleicht nur im Tod.
Ich finde Ihre Fassung radikal und berührend. Aber auch einengend. Tier, Pflanze, Wald, Opfer - vieles kann man hineinsetzen und damit die Text definieren, ihm eine klare Zuschreiben geben, die EG eben offen lässt. Danke, dass Sie mich an diese Fragen erinnern. Dem Menschen im Schweigen Freiheit! Keinen Kerker! Das ihn umgebende Schweigen soll sich in hören/sehen wandeln! Ihre NG
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