Die Mensa kann nicht anders: Sie riecht nach Fett und Wein
Und liefest du nun neben mir, ich stellte dir ein Bein
Dein Hemd versaut, die Hose nass, der teure Zwirn voll Fritten
So sähst du schüchtern auf zu mir, dein Blick auf meinen Lippen: Schweigen.
Der Kummer kann nicht anders: Er riecht nach Rauch und Bier
Und wortlos ruft mein Kleinbildfilm „Beweis: Du warst einst hier“
Dein Schritt vorbei, die Augen leer, der stumme Streit voll Fragen
Und eine Lücke zwischen zwei, die bleibt an allen Tagen: Schweigen.
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So sind die zwei, die keine sind, allein und doch besoffen: Was wäre nur, wenn lückenhaft, das Schweigen würd' gebrochen.
review von: nora gomringer
Bitterer Alexandriner. Am Anfang gehts so deppert jovial zu. Und wenn wir nicht wüssten, dass die deppertste Art sich im Zwischenmenschlichen zu verhalten ja oft genau die Sehnsucht ausdrückt, genau anders sein zu können...
Ein Schweigen zwischen zwei Menschen. Ja, das gibt's. Das gab's. Das ist stark, hat viel Macht. Ist hart oder sehr zart im Ausdruck. Es hat Sie angeregt, Sie haben's gut geplant. Danke, Ihre NG
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