im Sommer brennt die Hitze unsere Herzen,
für das Dunkel - violett, flüchtig
im Hier sind unsere Träume noch: ohne Winter schmelzen, hin
zur Sehnsucht gleißendem Kraftaufwand
nach dem was in uns brennt,
uns in den Augen lodert, so, wie Unglück in der Zeit
oder Wolken
sagten wir uns,
dann aber sollen es Sommerwolken sein!
die bis zum Herbst uns tragen,
durch die schweren Stürme
wolkenfest und so sanft
bis zum erwachen kühlerer Zeiten,
dann fallen auch wir
und wie Regen fallen wir
und schmelzen ein, zum Boden hin
brennen
brennen
und mit jedem Tritt,
der uns umsteigt
sinken Lider tiefer, ein ins violett
unserer Herzen Sehnsucht
gleißendem Kraftaufwand,
nach dem was in uns brennt,
uns in den Herzen lodert, so, wie Unglück in der Zeit;
oder Wolken, die fliehen,
wie wir dem Irdenen,
du, zurück schauend,
in der Hitze Zeit
dachten wir so,
dann schon sollen es unsere Wolken sein!
review von: nora gomringer
Hahaha, Ihr Gedicht ist der Trojaner unter den Textbefragungen. Goethe mahnt, das Einfache, Naheliegende als Glück zu begreifen und Sie lodern und flammen. Irgendwie geht es um zwei, die sehr der Witterung ausgesetzt scheinen. Innen wie außen. Ich erkenne Ihren Text nicht als Auseinandersetzung mit dem Goetheschen Original und habe schon andere Textkritik auf der Basis solcher schöner Einschmuggelungen abgelehnt. Auch hier nun. Danke Ihnen aber, Ihre NG
datenschutzerklärung
auf dieser seite verwenden wir cookies und speichern anonymisierte, statistische daten zur auswertung der website-nutzung.
mit dem drücken von "OK" oder dem weitersurfen auf dieser website stimmen sie dem zu.