beitrag von: trivialpoet
kopfstand
den körper kopfüber an die wand stellen, bis sich das leben im schädel staut, pflugscharen zu schwertern denken, waffensysteme googeln, im hirn die drohnen dröhnen lassen, sich am jack in the box effekt ergötzen, heisa wie der panzerturm in den grauen himmel jagt, dem despoten die krätze an den hals wünschen, vorbei am spalier der leeren gesichter durch rauchende ruinen taumeln, den unterkörper kippen,
nach vorne fallen lassen,
wieder auf die füße kommen,
den nacken lockern
und
zum grillabend gehen.
review von: peter rosei
ich verstehe, was du sagen willst. die pointe ist gut, wirkt. - den körper kopfüber - dieser teil ist eine art referat über den krieg. ich überlege, wie man das prägnanter machen könnte. ev. genügt: den körper kopfüber an die wand stellen. ja - an die wand. langsam nach vorn fallen. langsam fallen.
ev. anderer titel?