beitrag von: teemich
körperliche Irrfahrt, die
tief gehen meine Verwundungen, die verbalen
schneiden sich ein wie Klingen eines Rasiermessers
hinterlassen Schmerz, dumpf zuerst
langsam stärker
Panik im Ohr, Druck im Blut
das Rauschen meiner wirren Stimme
sage Nein zu mir selbst,
immer Ja zu andern
will mich nicht wissen,
will mich nicht sehen
Schärfe in den Gliedern,
Sanftmut ist verloren
Suchen und Finden war gestern,
das Glück der Geplagten, der Getriebenen
meine Fahrt auf dem Schiff,
der Odessa
selig sollen die sein, die rein mit sich
Wünsche, die sich offenbaren,
allerdings nicht für mich
review von: peter rosei
was du uns gibst, ist ein befund - und als solcher ok. dadurch dass du diesen traurigen zustand so wortreich beschreibst, nimmst du ihm das, was ihn ausmacht: den schmerz.