in zwetschgendunklen holzrissträumen
sitzen bauern
in der stube
schnapsen
speiben
tanzen volta
eine alte wirtin poltert
stolpert ungut, poltert schneller
in den witwe-bolte-keller
wo sie aufkommt
bleibt sie liegen
ungespundet weilt die
nahrung
atmet durch den
luftröhrenschnitt
neben ihr die fäulnis ein
in tiefen, warmen
lungenzügen
review von: teresa präauer
guten abend, die ersten beiden strophen haben viel rhythmus, reim, melodie: das holpert und stolpert gut. die unteren beiden dann weniger, vielleicht magst du die krassheit ein wenig zurückschrauben und dafür an der sprachmelodie feilen? krassheit ist manchmal auch sehr effekthascherisch. was wäre ein guter schluss, der auch die bauern wieder mit aufnimmt? ... aber vielleicht siehst du das anders. liebe grüße!
Georg Großmann
sagt
21.09.2023 00:49
danke für die review! das gedicht ist schon etliche jahre alt; wäre interessant, es neu zu interpretieren. lg
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