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food (porn) poetry

beitrag von: jhruebel

laibliche lust

dringe ein mit deinen starken händen
wasser noch geschmeidiger zu gleiten
walken wuchten unterziehen wenden

leicht bemehlte haut an weißen stränden
in der wärme um mich auszuweiten
dringe ein mit deinen starken händen

aufgestreut und wie mit groben sänden
eingehüllt in saaten beide seiten
walken wuchten unterziehen wenden

streiche über meine weichen lenden
lass dich von den feuchten falten leiten
dringe ein mit deinen starken händen

diese träume mich am tisch zu schänden
in der küche wilde lustbarkeiten
walken wuchten unterziehen wenden

lösch das licht denn deine hände fänden
mich auch hier mich langsam auszubreiten
dringe ein mit deinen starken händen
walken wuchten unterziehen wenden

review von: teresa präauer

ha, eine schöne vorstellung, gut geschrieben. jetzt würde ich sagen, weil du so genau arbeitest, könntest du dir noch den rhythmus ansehen und schauen, ob er ganz gleichmäßig wird im überarbeiten. eine sehr gleichmäßige teigbewegen. sehr oft ist es ja bereits so, im lauten lesen fallen dir wahrscheinlich ca. 3 stellen auf, an denen man noch etwas nachkneten kann. toll!
Jan Hendrik Ruebel sagt
25.09.2023 08:56
Danke! Ich dachte ich hätte streng trochäisch geknetet…aber es geht dir nicht ums Metrum, oder? Magst du mir die drei Stellen nennen, die ich noch glätten könnte?
teresa präauer sagt
25.09.2023 23:02
wenn du es rhythmisch liest, dann passt es.