darum fällt es mir so schwer, meine liebe zu buchstabensuppe zu gestehen: ein instantlernen, kindliches schon, dass geschmack nicht eine frage nur der zungenknospen sei, sondern auch der klasse / zugehörigkeit ausbuchstabierend, wo hintenraus doch alle gleich, ob jetzt gekörnt und aus der tüte oder eben marktfrisch mit terroir hinein // der kleine herr distinktionsterror sitzt immer mit am tisch, schon im einkaufswagen nölt er / hab versucht ihms recht zu machen, mich hochzukochen, weg von the roots, aber mir will geschäumte schwarzwurzel nicht schmecken / nie wieder einen bissen / doch meine suppe esse ich: ich esse meine suppe, nudle mich durchs alphabet, fixfertig reclassé in lediglich minuten.
review von: teresa präauer
danke auch für die nudeln!
hm, wenn du denselben text noch einmal schreibst, aber dich all der hohen worte einmal versuchsweise entledigen magst: z.b. präsenspartizipien, komposita, die vielen kommata? eine entschlackung für den text. ich glaub, das wäre den versuch wert. vielleicht verwirfst du ihn dann, aber das ausbalancieren des tons tut manchmal ganz gut.
Christine Zureich
sagt
28.09.2023 07:19
So hilfreich, liebe Teresa. Ich hab mich nicht ganz wohlgefühlt damit, jetzt versuch ich es gleich noch mal.
PS: Soll dich von meiner Teenietochter fragen, ob du ganz in echt Hugh Grant in einem bestickten Bademantel getroffen hast.
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