beitrag von: alexandrafriewald
Das Unsagbare
Ich trug deinen Mantel und dein Gesicht fiebrige Augen in traumverschobenen Winkeln alter Geschichten schwarzgeflügelt gehäutet verließen wir diesen Raum hinter unserer Stirn das Unsagbare
schule für dichtung
vienna poetry school
Ich trug deinen Mantel und dein Gesicht fiebrige Augen in traumverschobenen Winkeln alter Geschichten schwarzgeflügelt gehäutet verließen wir diesen Raum hinter unserer Stirn das Unsagbare
Dunkel und mir nicht erklärlich, außer der tiefliegenden Information, dass da zwei Besondere miteinander leben und eins sind, kommt es mir weniger hymnisch als klassisch vor. Eine dunkle Ich-und-Du-Saga. Ich mag ja sowas. Wohne in Bamberg, da ist die Schwarze Romantik beheimatet. Schön, wie transformativ die Begegnung der beiden ist. Häute weg, Flügel ran, (so würde ich es übrigens umdrehen…) und noch dunkler, würde man ein „zu flüstern“ ans Ende setzen. Denn so unsagbar… ist das Unsagbare doch letztlich nie… Ihre NG
JA! Sehr schön mit dem von Ihnen vorgeschlagenen Ende "zu flüstern"....auch das Umdrehen der Häute und Flügel gefällt mir. Vielen Dank. Das Lesen Ihrer Gedankenzeilen macht Freude und ist eine eigene lyrische Erfahrung, lg. Alexandra Friewald